New Adits

New Adits Festival 2020

New Adits

New Adits Festival 2020

Mi. 18.Nov.2020 18:00
Villa FOR FOREST


Installations-Eröffnung
„sonic_dust“ >

Klaus Filip >
Solo

Rojin Sharafi >
Solo

Bulbul >
Trio

Do. 19.Nov.2020 18:00
Villa FOR FOREST


ARAF >
Film

VIVID Consort >
Trio

Mutt / Mayr / Hackl >
Trio

Mia Zabelka >
Solo

P:Y:G >
Trio

Fr. 20.Nov.2020 18:00
Villa FOR FOREST


ARAF >
Film

Kleksi “Unumkehrbar” >
Duo

Georg Vogel >
Solo

Mo Nahold >
Solo

Sa. 21.Nov.2020 18:00
Villa FOR FOREST


ARAF >
Film

Katelyn Rose King >
Solo

Matthias Erian / Matija Schellander >
Duo

Lukas König / Ingrid Schmoliner >
Duo

Sir Tralala >
Solo

Künstler*innen 2020


Pic © Peter Gannushkin

Klaus Filip

*1963
computer music, programming, soundart


i am musician, soundartist and programer but i live in vienna.
my main concern is with sinewaves, their appearance in time and at the threshold of perception,
as well as their entanglement with acoustic instruments.
as a soundartist i am researching the interplay between sound and light.
my software project ppooll is still in use by improvising musicians all over the world.
i studied electroacoustics and musicology a long time ago, teach at a university in vienna and was co-curating the reheat festival.

colaborations with:
noid, christian kobi, hans koch, radu malfatti, agnes hvizdalek, christián alvear, dafne vicente-sandoval, seijiro murayama, leonel kaplan, kai fagaschinski, taku unami, toshimaru nakamura, tim blechmann, ko ichikawa, nikos veliotis, nicolaj kirisits, jean-luc guionnet, katharina klement, seymour wright, werner dafeldecker, dieb13, christof kurzmann, boris hauf, christian fennesz, jason kahn, john butcher, sabine marte, gilles aubry, mattin, red white, cynthia schwertsik, cordula bösze, silvia fässler, oblaat, taku sugimoto, ivan palacky, burkhard stangl, eddie prevost, john tilbury, axel dörner, ursula endlicher, masahiko okura, susanna gartmayer, philipp leitner, thomas strehl, posset, sergio merce u.a.

http://filipino.klingt.org/

Pic © Paul Feuersänger

sonic dust

Sonification of Dust

The dust sweeped from the venues floor is positioned on metal sieves. Triggered by trancducers different shares of the dust will fall down through laser beams. The lasers are focused on to photo-cells that transform the changing of light into sound. Fine dust will make a very different sound than a grainy one. The dynamic range goes from soft noise of „shhh“ or casual crackles to surprisingly loud eruptions.

Sonifizierung von Staub

Der vom Boden des Veranstaltungsortes gewischte Staub wird auf Metallsieben positioniert. Ausgelöst von Trancducern fallen verschiedene Anteile des Staubes durch Laserstrahlen herunter. Die Laser sind auf Fotozellen gerichtet, die die Umwandlung von Licht in Schall umwandeln. Feinstaub macht einen ganz anderen Klang als ein körniger. Der Dynamikbereich reicht von leisem Rauschen von „shhh“ oder gelegentlichem Knistern bis zu überraschend lauten Eruptionen.

Kleksi “Unumkehrbar”

Kleksi nimmt Glauberlügen an der Hand. Für jeden ist das anders und es sollte, so es so ist, so sein.
Wir sind anders wenn wir „so“ oder nicht… Ihr seid anders wenn ihr „so“ oder nicht.. Sie ist anders.
Wir sind anders.
Immer oder nicht.
Aber lassen wir das.
Wir definieren es nicht.
Lassen wir das .. Es ist Unumkehrbar

Araf

Araf ist ein essayistisches Road-Movie und das Tagebuch der geisterhaften Figur Nayia, die in Bosnien zwischen Srebrenica, Sarajevo und Mostar unterwegs ist. Seit dem Krieg war sie im Exil und kehrt nun zu den Feierlichkeiten zum 22. Jahrestag des Genozids von Srebrenica zurück. Der Film entwickelt sich entlang ihrer Tagebucheinträge, die mit dem Mythos von Dädalus und Ikarus verschmelzen. Ikarus ist auch der Name eines Brückensprungwettbewerbs in ihrem Heimatland. Die Geschichte von Ikarus und Dädalus, ein Mythos, der symbolisch Überambition und den unausweichlichen Niedergang des Menschen verhandelt, wird im Film als Möglichkeit genutzt, ein Durchbrechen des Teufelskreises solch tragischer Ereignisse zu denken und den Weg für eine mögliche Versöhnung zu eröffnen. Für Nayia ist der Ikarus- Mythos auch eine Geschichte vom Optimismus des Sprungs, vom Mut, in dieser Zeit radikaler Instabilität einen Schritt ins Ungewisse zu machen. Vielleicht wollte Ikarus eine andere Geschichte schreiben. Anhand von Nayias Geschichte untersucht Araf die Widersprüche von Weggang und Wiederkehr, von konstantem Terror und permanentem Stillstand und die Reibung zwischen Vertreibung und Permanenz.

Regie, Buch – Didem Pekün
Kamera – Petros Nousias
Montage – Didem Pekün
Musik – Elena Kakaliagou, Ingrid Schmoliner, Ellen Arkbro
Sound Design – Fatih Rağbet, Eli Haligua
Ton – Theophilos Botonakis
Regieassistenz – Dino Omerović
Produzentinnen – Maria-Thalia Carras, Olga Hatzidaki, Didem Pekün

http://locusathens.com/

Didem Pekün

Didem Pekün wurde 1978 in Istanbul, Türkei geboren. Sie betreibt sowohl künstlerische Forschung als auch künstlerische Praxis. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit der Herstellung von Subjektivität innerhalb von Gewaltgeografien, Vertreibung und verschiedenen Formen ihrer Repräsentation in Bewegtbildern. Ihre preisgekrönten Dokumentarfilme und Videoinstallationen wurden international gezeigt. Sie ist Gründungsmitglied des Center for Spatial Justice (MAD) und hat einen BA in Music von der SOAS University of London, einen MA in Documentary vom Goldsmiths-College sowie einen PhD in Visual Cultures, Goldsmiths. Sie ist Fakultätsmitglied des Media and Visual Arts Departments der Koç University, Research Fellow am Institut für Visual Cultures, Goldsmiths und Teaching Fellow am Institute of Advanced Studies, CEU, Budapest.

Filmografie
2007
The tree that smiles at me; 22 Min. 2010 Tülay German; Years of Fire and Cinders; 50 Min. 2016 of dice and men; Videoinstallation, 43 Min. 2018 Araf

Pic © Hessam Samavatian

Rojin Sharafi

Rojin Sharafi is a sound artist and composer of acoustic, electro-acoustic, and electronic music. Her music crosses borders of different genres and keenly grabs from many musical buckets such as noise, folk, ambient, metal, and contemporary music. Her recent album Urns Waiting To Be Fed debuted in September via Zabte Sote / Opal Tapes labels and reviewed by The Quietus as “the unexpected” and “one of the most ecstatic and fiercely original hours of music”. She has performed in festivals such as SET x CTM 2018 in Tehran, Unsafe+Sounds 2018, and Hyperreality 2019 both in Vienna. In addition, her work has been presented internationally in cities like Basel, Berlin, Gent, New York City, and Washington DC. In 2019, she was invited as an artist in residence at Gouvernement in Belgium and in 2020 she will begin a new residency through Space21 and Borderline Festival in Athens and Kurdistan.
She was awarded the 2018 Austrian female Composers prize at Wien Modern Festival.
Rojin Sharafi is academically pursuing her masters in sound engineering and composition at the University of Music and Performing Arts in Vienna where she is delving into a deeper research in digital music performance.

https://rojinsharafi.com/

Pic © Klaus Pichler

BulBul

Acht Alben lang grätscht das Wiener Trio Bulbul schon kunstvoll zwischen Rock und Noise- Elektronik, immer voll Kraft und Punch, ausgefuchst, aber mit viel Bauchgefühl. Ihr neuestes Album „Kodak Dream“ erschien Mitte Lockdown bei der Wiener Indie-Labelinstanz Siluh. Den sexy Glamour der Platte, dessen Ecken und Kanten als zusätzlicher Antrieb fungieren, wuchtet das Trio mit Hang zum Exzentrischen für gewöhnlich mit großer Verve und Durchgeknalltheit über die Bühnen.

http://bulbul.klingt.org

Pic © Theresa Pewal

VIVID CONSORT

Christine Gnigler – recorder, vocals 

Sheng-Fang Chiu – recorder 

Lorina Vallaster – recorder, vocals

vivid (engl.) = anschaulich, lebhaft, lebendig, leuchtend, kräftig

VIVID Consort bewegt sich zwischen Mittelalter-, Renaissancemusik und Zeitgenössischer Musik. Dem Zeitgeist entsprechend wird mit Blockflöten und Gesang den bewegenden Tiraden und bittersüßen Melodien vergangener Jahrhunderte neues Leben eingehaucht. Dem gegenübergestellt werden ausgewählte Stücke aus den letzten Jahrzehnten.

Stets Augen und Ohren für unkonventionelle Interpretationen, ausgefallene Konzertorte und genreübergreifende Kooperationen offen zu halten ist eine Gemeinsamkeit, die dazu führte, Genanntes im Kollektiv zu verwirklichen.

Die Auseinandersetzung mit historischen Quellen und mit unterschiedlichsten Künsten der vergangenen Epochen soll zu einem umfangreicheren Erleben und Verstehen der frühen Musik führen. In Anbetracht der Gegenwart verbinden sich die verschiedenen Blickwinkel zu einem homogenen, facettenreichen Ganzen. In ihren Konzertauftritten schafft das VIVID Consort einen roten Faden zwischen Liedern und Stücken. Beginnend in der Ars Nova wird ein abwechslungsreicher Bogen bis in die Anfänge des 17. Jahrhunderts geschaffen. Als Pendant dazu vervollkommnen Zeitgenössische Kompositionen das Programm.

„Von den Klängen des Mittelalters über die Musik der
Renaissance und hin zum Zeitgenössischen – bei der
Auswahl seines Repertoires kennt das in Wien ansässige
Blockflötentrio Vivid Consort ganz offensichtlich keine
Einschränkung. Christine Gnigler, Sheng-Fang Chiu und
Lorina Vallaster zeigen sich als Musikerinnen, die auch
das Unkonventionelle mögen und öfter gerne auch einmal
den stilistisch eingeschränkten Pfad verlassen. Die
Klangsprache, die Vivid Consort zu Gehör bringen, ist –
wie man auch auf dem aktuellen Album „Bitter Fruit“ sehr
schön hören kann – auf jeden Fall eine sehr individuelle.
Eine Klangsprache, in der die musikalische Vielfalt in
wirklich aufregender Weise melodiereich zum Programm
gemacht wird.“

https://www.vividconsort.com/

Mutt/Mayr/Hackl

Johanna Forster– E-Gitarre

Birgit Michlmayr– Geige

Aurora Hackl Timón– Schlagzeug

“Zufallsbegegnungen der instrumentalen Art. Wenn nichts mehr steht,

wird wieder aufgebaut. Schleichend, aber nicht auf Zehenspitzen.

Musikarchitektur mit Einsturzcharakter.”

https://soundcloud.com/msmutt/noiseau-muttmayrhackl

Pic © Petra Cvelbar

Mia Zabelka

Geboren in Wien; lebt in der Südsteiermark und in Wien Kuratierung, Komposition; Violine, E-Violine, Stimme, Elektronik

Mia Zabelka erhielt mit sieben Jahren ihren ersten Violinunterricht und begann neben ihrem klassischen Studium, bei Alexander Arenkov am Konservatorium Wien in Jazz- und Rockbands zu spielen. Anschließend studierte sie Kontrapunktik und Harmonielehre bei Kurt Schwertsik sowie elektroakustische Musik bei Dieter Kaufmann und Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien.

Seit ihrer ersten Veröffentlichung Somateme auf der Berliner Edition RZ 1987 setzt die österreichische Violinistin und Komponistin Live-Elektronik und andere innovative Spieltechniken in ihrer musikalischen Sprache ein, um Klang und Geräusch als physikalische Phänomene zu entdecken, die auf den Möglichkeiten der De- und Rekonstruktion des Violinklangs basieren. 2007 gründete sie Klanghaus, ein Zentrum für Klangkunst und interdisziplinäre Kunst in der Südsteiermark, das viermal jährlich das Festival Klangzeit ausrichtet. Seit 2009 ist sie künstlerische Leiterin von phonofemme Vienna, einem internationalen Festival im Bereich experimenteller Musik und Sound Art von Frauen. 2015 wurde sie Präsidentin der Society for Sound Art, Free Improvisation and Experimental Music Austria (SFIEMA). Seit 2019 ist Mia Zabelka Vize-Präsidentin des Österreichischen Komponistenbund (ÖKB).

Sie kollaboriert mit internationalen Künstler*innen aus diversen musikalischen Richtungen, darunter Pauline Oliveros, John Zorn, David Moss, Phill Niblock, Elliott Sharp, Dälek, Audrey Chen, Maria Chavez, Robin Rimbaud aka Scanner, Lydia Lunch und Electric Indigo, und trat weltweit bei Festivals wie Donaufestival, Wien Modern, Ring Ring Festival Belgrad, Long Arms Festival Moskau, Mopomoso London, Issue Project Room New York, CTM Berlin, Jazzfestival Kopenhagen, Rewire Festival Den Haag, strefa monotype Warschau, Audiovisiva Festival Mailand, Bow Out Festival Oslo, FIMAV Victoriaville, Salzburger Festspiele, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt und Elevate Festival Graz auf.

Neben ihren Soloprojekten spielt sie u. a. im Duo mit Glen Hall, Nicola Hein, Yoko Miura, Viv Corringham, Katherine Liberovskaya und Zahra Mani, im Trio mit Benjamin Finger und James Plotkin bzw. John Hegre sowie in den Trios Medusa’s Bed (Lydia Lunch, Zahra Mani), Trio Blurb (John Russell, Maggie Nicols) und PHON (Andreas Willers, Meinrad Kneer) und im Quartett mit George Headow, Marta Warelis und Raoul van der Weide. 2017 erschien ihr Album Cellular Resonance, 2020 MYASMO.

Mia Zabelka erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt 2018 den Akademia Music Award (für Für Pauline Oliveros).

www.miazabelka.com

P:Y:G

Robert Pockfuß – Guitar

Alex Yannilos – Drums

Jakob Gnigler – Saxophone

P:Y:G is a trio of highly inventive, young Austrian improvisers who suggest a fresh, bold and quite often even ironic perspective of the European school of free-improvisation. The trio began experimenting with its own kind of totally spontaneous interplay, open textures and eccentric vocabularies on the end of 2015, patiently shaped its unique identity as a working band and recorded its debut album in April 2018, live, before an audience, at the legendary Amman studio in Vienna.
(Eyal Hareuveni, http://salt-peanuts.eu/record/pyg/)

https://www.facebook.com/pyg.trio/

Pic © Marie Jecel

Georg Vogel

Klavier & M-Claviton

Präsentiert wird an diesem Abend neue Musik für das 31-Ton Tasteninstrument Claviton ergänzt und kontrastiert mit Stücken am zwölftastigen Flügel. Die Charakteristika der jeweiligen Stimmungssysteme sind dabei die Ausgangspunkte zur Auslotung von musikalischen Möglichkeiten innerhalb der Beschränkung mit Zwölf oder Einunddreissig Tönen in der Oktave. Dazu kommt die Neubearbeitung des Programms des letzten Solo-Piano Albums, aufgenommen auf einem zwölftastigen Flügel in ausschnittsweiser Einunddreissigton-Stimmung, nun neu adaptiert und in den Ideen am vieltönigen Tasteninstrument Claviton weitergesponnen, bei welchem die enharmonischen Unterschiede auf geteilten Obertasten zum klingen gebracht werden können. (gv)

Georg Vogel ist Tasteninstrumentalist, Komponist und Instrumentenbauer, konzertiert in zahlreichen Formationen, als Ensembleleiter mit dem 31-Ton-Ensemble Dsilton, Flower, Tree und im Duo mit Elias Stemeseder; ist Komponist v. a. von Werken in vieltönig/mikrotonalen Stimmungssystemen und für neuentwickelte Instrumente wie den 31-tönigen Claviton-Tasteninstrumenten. Aufführungen und Veröffentlichungen der Kompositionen erfolgten bislang bei zahlreichen Konzerten und auf mehreren Tonträgern. Georg Vogel veröffentlichte bislang diverse musiktheoretische Arbeiten v.a. zu Rhythmus-Systematik, Kompositionstechniken sowie über vieltönig/mikrotonale Musik und ist Mitherausgeber der Zeitschrift Enharmntolische Theorie & Praxis

www.georgvogel.net

Katelyn Rose King

A native of Atlanta, Georgia, Katelyn Rose King is a performer and conceptual artist working in the fields of theater, music, and everywhere in-between.

Although Katelyn is classically trained in percussion performance and theatrical music interpretation, she often creates her own works with other collaborators, and has embodied many differing roles in various artistic projects: directing, composing, compiling, performing, writing, and researching.

While Katelyn still loves performing as a classical contemporary percussionist, her own artistic creations delve into reflections on authorship, performance presence, vocal expressions, composed improvisation, explorations on sound atmospheres, and creation through curation.

Katelyn has three ongoing ensembles all over the world: Ensemble Aabat (Bern), a New Music Theater collaborative trio; speak/strike (USA), a commission initiative to the creation of new works for percussion and voice; and Dressage Percussion (Hong Kong), a percussion trio dedicated to the performance of historic and new theatrical percussive repertoire.

Katelyn’s past and present collaborations include work with the Burgtheater in Vienna, Deutsches Theater Berlin, Städtische Bühnen Frankfurt, Stadttheater Basel, Stadttheater Bern, Lucerne Festival Academy and Alumni, presentations at PASIC and Transplanted Roots Percussion Symposium, and works with composers, directors, and artists such as Ulrich Rasche, Till Wyler von Ballmoos, Jonas Kocher, Katharina Rosenberger, Carolyn Chen, Justin Rabideau, Christopher Adler, and Andrea Mazzariello.

At the moment Katelyn is primarily based in Europe while working toward a doctoral degree at the Universität Hildesheim in Germany. Under the mentorship of Matthias Rebstock, her thesis explores the working and creation processes of co-creative new music music theater productions. To complement her own personal research, Katelyn is part of a research team led by Leo Dick, and funded by the national swiss foundation, to undergo a four year research project that surveys the independent new music theater scene in Switzerland.

Katelyn has a Master in Composition and Theory in Théatre Musical from the Hochschule der Künste Bern (CH, 2017), a Master in Music Performance from McGill University (CA, 2015), and a Bachelor in Music Performance from Kennesaw State University (USA, 2013). Her most recent awards include the Rita Zimmermann Musik-Stiftung, Lyra Stiftung, Swiss Excellence/Fulbright, and a McGill Recording Competition Prize.

https://www.katelynkingpercussion.com/

Pic by Alex Bonney

Kit Downes

„Kit Downes is a BBC Jazz Award winning, Mercury Music Award nominated, solo recording artist for ECM Records. He has toured the world playing piano, church organ and harmonium with his own bands (‚ENEMY‘, ‚Troyka‘ and ‚Elt‘) as well as with artists such as Squarepusher, ‚Empirical‘, Benny Greb and Sam Amidon. He has written commissions for Cheltenham Music Festival, London Contemporary Orchestra, Ensemble Klang at ReWire Festival, the Scottish Ensemble, Cologne Philharmonie and the Wellcome Trust.

Kit performs solo pipe organ and solo piano concerts – and also plays in collaborations with saxophonist Tom Challenger, cellist Lucy Railton, composer Shiva Feshareki and with the band ‚ENEMY‘. He is also currently working with violinist Aidan O’Rourke, composer Max de Wardener and in an organ trio with Reinier Baas and Jonas Burgwinkel. He teaches at the Royal Academy of Music in London, where he himself studied and now holds a Fellowship.

„An exceptional soloist“ – Wormser Zeitung
“It testifies to his world-class stature” – The Guardian
“One of the finest pianists of his generation” – Jazzwise
“Considerable chops and flowing imagination” – Downbeat

https://www.kitdownes.com/

Mo Nahold

Mo Nahold is a sound artist and composer. His work focuses on digital alienated aesthetics, various electroacoustic methods and multichannel approached composition techniques in specialized environments to question sound and spatial conditions. Abstract sound movements stand in contrast to conventional rhythmic structures and harmonic content, in order to close gaps between sound aesthetics of different musical convictions. Those arrangements demand attention. Nahold is part of the audio-visual project Waelder and has released music on Ventil Records and Denovali. 

Mo Nahold ist Klangkünstler und Komponist. Seine Arbeit konzentriert sich auf digital entfremdete Ästhetiken, verschiedenste elektroakustische Methoden und mehrkanalige Kompositionstechniken in spezialisierten Umgebungen, um Klang- und Raumbedingungen in Frage zu stellen. Abstrakte Klangbewegungen stehen hier im Gegensatz zu konventionellen rhythmischen Strukturen und harmonischen Inhalten, um Lücken zwischen Klangästhetiken unterschiedlicher musikalischer Überzeugungen zu schließen. Nahold ist Teil des audiovisuellen Projekts Waelder und hat Musik auf Ventil Records und Denovali veröffentlicht.

http://www.subletvisions.net/

Pic © Julia Stix

Wolfgang Mitterer

studien an der hochschule für musik in wien und graz (orgel, komposition)
und am studio für elektronische musik (EMS) in stockholm.
einige preise:
österreichischer filmpreis 2018 (best music for „untitled“) /
österreichischer filmpreis 2020 (best music for „die kinder der toten“) /
kunstpreis der republik österreich / preis für musik der stadt wien /
hilde zach kompositionsstipendium 2020 / tiroler landespreis für kunst /
max brand preis / elektronikpreis musikforum viktring /
mehrere daad stipendien (berlin) / prix ars electronica (linz) / publicity preis der austro mechana /
emil berlanda preis / preis der stadt innsbruck / orf pasticcio-preis / preise der dt. schallplattenkritik /
prix futura, prix italia, prix europa für diverse hörspiele / österreichischer kritikerpreis für „santo subito“ /
würdigungs- und förderungspreise / staatsstipendium / romstipendium / etc.

einige cd-veröffentlichungen:
fractals3 / grand jeu / violettes gras / turmbau zu babel / mimemata /
obsoderso / pat brothers / hirn mit ei / call boys inc / matador / amusie /
carbon copy / yamamoto mitterer / sopop / im sturm / das tapfere schneiderlein /
mixture / coloured noise / radio fractal beat music / konzert für klavier, orchester
und electronics / little smile / box blocks / two days till tomorrow / music for
checking e-mails / volumina (g. ligeti) / go next / massacre / inwendig losgelöst /
stop playing / crush 1-5 / 9in1, etc.

https://www.wolfgangmitterer.com/

Pic © Gerhard Maurer

Pic © Edward Chapon

Matthias Erian / Matija Schellander

Matthias Erian

digital diffused and recycled sonic attitude

born . office administrator . independent music . stage hand . music for theater . organizer . waiter . studying electro-acoustic music and new media . live electronics . sound engineering . music for dance . surround sound concepts . field recording . film o-sound editing . curator . sound installations . music for documentation . now

Matthias Erian is an Austrian electro-acoustic composer and sound- designer currently based as freelance artist in Berlin, Germany. His latest works are often realised by multi- channel concepts (surround-sound), with overlaps to sound-installation and video-programming. Co-operations with dance-, film- and theatre productions.

Involved in different projects he produce music from experimental, improvised music, researched based works, to beat orientated avant-garde.

artistic activities:

“Radio Erian” – Jazz meets Electronic, Michael & Matthias Erian

“There is no Landscape” – interdisciplinary performance at museum for modern and contemporary art, MMCA Seoul, South-Korea, Co-Operation with Korean National Contemporary Dance Company

co-operation with Pansori (traditionel Korean “one man opera”) artist residence in Namwon, South-Korea

Composition and live interpretation for “EX IST” – Premiere @ Uferstudios Berlin, Germany, choreography – jungsun kim

Composition for “Traumlabor” – Premiere @ Strahl.Halle Ostkreuz, Germany, choreography – Irina Demina

https://matthiaserian.com

Matija Schellander, born 1981 in Ludmannsdorf-Bilčovs, Austria. 

He studied contrabass at the Konservatorium Wien and graduated in the computer music and new media class (ELAK) at the University of Music and Performing Arts Vienna

Schellander lives and works as a composer, contrabassist and electronic musician in Vienna where he composes for music ensembles, theater plays, contemporary dance performances and makes soundtracks for films.

A vast variety of influences – from Musique Concrete to Hip-hop, Techno, Improv, Jazz, New Music, Early Music to traditionaland Film music – identify Matija Schellanders works, which he either produces or records himself or writes for instruments. Sound colors, sampling, and organically moving Sound Images are central artistic elements of Matija Schellander’s works.

He works on solo projects and collaborates with several international artists.

Together with Maja Osojnik he founded the electroacoustic duo Rdeča Raketa. He frequently works on performance-based field recordings with Italian sound artist Attila Faravelli. 

He regularly collaborates with stage directors Ivna Žic and Franz-Xaver Mayr at Theater Neumarkt ZürichTheater BaselSchauspielhaus GrazSchauspielhaus WienTheater Ulm, among many others.  

In 2015 the double CD »foreign correspondents« with Noid and Ryu Hankil – a document of their east Asia tour – was released. 

The quartet blue mistake, red mistake with Yan Jun, Jean-Luc Guionnet and Seijiro Murayama was founded in 2018. The CD on Ftarri Records Tokyo will be released in 2020.

The sound comic Wendy Pferd Tod Mexiko – produced in collaboration with author Natascha Gangl and composer Maja Osojnik – was awarded best radio-play at the Berlin Radio play Festival in 2018. The trios new piece Revanche der Schlangenfrau. Frei nach Unica Zürn had it´s premiere in 2020.

https://matija.klingt.org

Pic © Rania Moslam
Pic © Thomas Plattner

Lukas König / Ingrid Schmoliner

Lukas König

born in St. Pölten (1988)

Musicgymnasium Vienna Neustiftgasse

Studied on Gustav Mahler Konservatorium Vienna, Anton-Bruckner Privatuniversität Linz and Swiss Jazz School / HKB Bern

was given the “Hans Koller Price- New York Scolarship” in 2011, BMUKK Startstipendium 2014, Bremen Jazzpreis 2014 (with Kompost3), Bawag P.S.K. Next Generation Award 2014, Klangforum Wien premiered Koenig’s  composition “Stereogram1” at Konzerthaus Vienna in 2018

collaborated with:

Reggie Washington, Malcolm Braff, Steven Bernstein, Kazuhisa Uchihashi, Audrey Chen, Julien Desprez, Chris Pitsiokos, Jamaaladeen Tacuma, Briggan Krauss, Shahzad Isamaily, Jorge Sánchez-Chiong, Elliott Sharp, Almog Sharvit, Brandon Seabrock, Adam O’Farrell, Sensational, Elvin Brandhi,  Klangforum Wien, Bilderbuch, Hoover Le, Martin Siewert, Franz Hautzinger, Maja Osojnik, Matija Schellander, Wolfgang Puschnig, Thomas Gansch, Andy Manndorff, David Murray, Die Strottern, Leo Riegler, Wolfgang Mitterer, Jon Sass, Otto Lechner, Patrice Heral, Guem , Raphael Preuschl, Paul Urbanek, Phil Yaeger, Wolfgang Schiftner, Martin Eberle,  Sixtus Preiss, Manu Mayr, Clemens Salesny, Clemens Wenger, Jazzwerkstatt Wien, Greenwoman, Ensemble für neue Musik Zürich, Koenigleopold and many more.

Performances at:Donaufestival Krems, Bushfire Festival Swaziland, Jazz à Vienne (FR), Cully Jazzfestival, North Sea Jazzfestival, Jerusalem Festival, Skopje Jazzfestival, Fusion Berlin, Eurosonic Norderslaag, Goa Jazzfestival, 12 Points Dublin, Jazzfestival Saalfelden, Rock Am Ring, HighFields Festival, Jazzfest Wiesen, Jazzfest Wien, Beijing Ninegates Jazz Festival, DMX Festival Mexico City, Artist in Residence Schrattenberg, Bohemia Jazz Festival, Umbria Jazz Festival, Fimav Victoriaville and many more

https://lukaskoenig.com

Ingrid Schmoliner

Die Pianistin und Sangerin Ingrid Schmoliner lebt und arbeitet als freischaffende Musikerin, Komponistin, Kuratorin, und Pädagogin in Wien

Durch ihre präzise Klangforschung und Diversität am Klavier hat sie sich mit ihrem
eigenwilligen – innovativen Spiel als Pianistin und Komponistin einen Namen gemacht.

Sie arbeitet auf international renommierten Bühnen und Festivals wie Musique Actuélle_ Victoriaville Canada, Unlimited, city of women_ Ljubljana, Theater am Ring, Permeke_ Nationalbibliothek Antwerpen, Nestroyhof Hamakom, Interpenetrationen_Stadtparkforum, Helsinki Meeting Point, Berlinale, Konfrontationen_Jazzgalerie Nickelsdorf, Art Acts_Alte Gerberei, Biegungen_Ausland, MOERS, LAC Theater, Porgrammkino Wels, Reaktor, Exploratorium_Berlin, Kaleidophon_ Jazzatelier Ulrichsberg, ZOOM! Night_Jazzwerkstatt,Klub Gromka, Teatro Miela, Stadttheater Klagenfurt, KE_Theater,CIK, raj,Paraflows_Künstlerhaus Wien, Velak Export_Les Atelier Claus, Signalraum München, Porgy and Bess, WUK, Loft_Köln, Tonhalle Hannover, Alter Schlachthof Wels… als Interpretin, Improvisatorin und Komponistin.

Künstlerisch bewegt sie sich in den Genres Neue Musik, experimentelle – improvisierte Musik, Avantgarde, Free Jazz, Folkfusion, Volksmusik.

Neben ihrem Soloprogramm, welches sie konstant weiterentwickelt und immer wieder neuen Kollaborationen unter anderem auch mit Film und Theater, arbeitet sie konstant mit ihren Ensembles Watussi (Pascal Niggenekemper, Joachim Badenhorst) und Para (Elena Kakaliagou, Thomas Stempkowski), Duobesetzung mit Elena Kakaliagou, und GRIFF (Emilio Gordoa, Adam Pultz Melbye). Die Musik von NABELOSE wurde von Didem Pekun (Regie,Buch,Produzentin) für den essayistische Road_Movie ARAF ausgewahlt und gezeigt_Berlinale/ CEU, Budapest – Hungary/locus athens exhibition ‘Geometries’, Athens – Greece/ Istanbul Film Festival/ Documentary Competition, Istanbul – Turkey Alchemy Film and Moving Image Festival, Hawick – Scotland Die Pianistin und Sangerin Ingrid Schmoliner lebt und arbeitet als freischaffende Musikerin, Komponistin, Kuratorin, und Pädagogin in Wien.

https://ingridschmoliner.klingt.org

Sir Tralala

Kurz nach der Jahrtausendwende, als der Export der elektronischen Wiener
Musikszene bereits eingeschlafen war, begann Sir Tralala, mit seinem
Debutalbum „Flying Objects, they don`t have a brain…“ und ekstatischen
Live-Auftritten, die Sub- und Clubkultur aufzumischen.

Spätestens mit seinem zweiten Album „Escaping Dystopia“ tauchte er
dann auch auf diversen Titelseiten der Printmedienlandschaft auf.

Seit 15 Jahren fühlt sich der Sir auf verschiedensten Bühnen heimisch,
von den Tiefen anarchischer Kellerbühnen, bis zu den hochkulturellen
Räumlichkeiten des Wiener Konzerthauses, vom Open Air Festival bis zum
sakralen Kirchenschiff. David Hebenstreit arbeitet im Kontext, und er
ist sich und seiner exzentrischen Bühnenfigur, die durchaus – so
scheint es – reifer geworden ist, treu geblieben.

Als stetes Tröpfchen höhlt er die Playlisten heimischer
Radiostationen, und auch live kann man von ihm immer noch alles haben:
vom intimen Konzert mit kaum verstärkter Gitarre und zartem Gesang bis
hin zu sinfonisch durchorchestrierten Großprojekten mit Rockband, Chor
und synthetischen Klangattacken. Am liebsten bespielt er die Bühnen
kleiner und mittlerer Clubs, weil: „Da gibt es noch spontane
Kommunikation mit dem Publikum, da geht es noch um entertainerische
Qualitäten.“ In seinem aktuellen Programm „Echt gute böse Lieder“
verleiht er mit teils derber, aber wunderbar poetischer musikalischer
Sprache verschiedensten Krisen eine neue Qualität, wobei durchaus
geschmunzelt werden darf.

http://www.sirtralala.net